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BLOG (BAUTAGEBUCH)

. . . Tag für Tag dem Ziel näher kommen

Woche 06: DECKE 1.OG UND STÜTZENFUNDAMENTE

Mo 9.7.2012: DIE DICHTUNG


Die Wände des Erdgeschosses sind alle ausgeschalt. Jetzt kommt die Feinarbeit.

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Die Fugen zur Bodenplatte werden zuerst mit Kunststoff abgedichtet.

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Die Firma Rascor (www.rascor.com) klebt das schöne Pflästerchen auf die "Wunde".

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Auch wenn Beton dicht sein sollte, dampfdurchlässig und spröd ist er trotzdem, daher kommt morgen noch vor dem Anbringen der Isolation eine Polymerbitumen Beschichtung nach SIA Norm drauf als Dampfsperre und elastische Flächendichtung. Wir wollen bei der Mauer kein Risiko eingehen, denn später kann man da nichts mehr nachbessern.

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Die Schaltafeln für die Deckenschalung sind da. Ganz neue Tafeln, damit der Blick nach oben sich nicht an unschönen Kerben und Nagellöchern getrübt wird.



Di 10.7.2012: DECKENSCHALUNG


Der erste Deckel kommt gleich drauf. In dieser Decke werden dann viele Schläuche drin liegen. Die gestern abend angelieferten Schaltafeln lagen keinen Tag rum, schon sind sie verbaut. So muss das gehen!

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Unten gut abgestützt, sieht man schon den Raum. Auch wenn es noch etwas tropft, fühlt man sich schon angenehm geborgen und geschützt gegen das aufziehende Gewitter, aber trotzdem ist der Raum hell und luftig und stinkt überhaupt nicht nach rohem Beton, wie man das von einem Rohbau gewohnt ist.

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Die Deckenschalung ist mit den neuen Schaltafeln erstellt. Diese passen fast millimetergenau zwischen die Wände. Da die Breite 9.60m ist ergibt sich ein 10cm "Zierstreifen".

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Heute Nachmittag sind nun auch schon die Stützen gekommen. Vorfabriziert von Aschwanden (www.aschwanden.com). Unten ist eine 2cm Stahlplatte mit einem Dorn dran, oben ein kleiner Baldachin mit Loch für die nächste Stütze.

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Einen Fehler habe ich doch noch gefunden: Der Bodenablauf und Wasserleitungen sollte eigentlich hinter der Betonwand sein und nicht daneben. Damit muss man dann wohl leben, bzw. es im Unterlagsboden irgendwie korrigieren.

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Mi 11.7.2012: DECKENARMIERUNG UND DICHTUNG NORDWAND


Die Stützen müssen nun noch den richtigen Platz finden.

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Genau hier muss sie sein. Mit dem Keil wird die Höhe einjustiert. Der Hohlraum wird nachträglich aufgefüllt.


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Ein kritischer Blick der Chefin, ob alles gerade steht.

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Der ultimative Belastungstest der Stütze: es hält.

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Ums Haus ist der Drainagegraben gepackt, ganz nach dem Vorbild, wie es sich bereits in den Philippinen bewährt hatte.


Do 12.7.2012: DECKE EINLEGEN


Die Rückwand wid schwarz. Sieht nicht bloss sehr elegant aus, sonders soll auch Dampfsperre und Wasserdichtung sein.

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Allerdings reicht da einmal auftragen mit dem Spachel nicht, denn es hat noch lauter Blasen und Löcher, mehr Sieb als Dichtung.

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Das Material ist von Mapei.

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Oben auf dem Dach sind die unteren Eisen drin und die Luftverteiler der Komfortlüftung platziert.

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Fr 13.7.2012: DECKENEINLAGEN UND STÜTZENFUNDAMENTE.


Heute geht es geschäftig zu und her. Die Elektriker, die Sanitär und die die Lüftungsleute flechten die Innereien in die Decke. Danach legen die Eisenleger die obere Armierung oben drauf. Um 17h kommt der Bauingenieur, Hr. Blattner, persönlich, um die Arbeit zu kontrollieren.
Die weissen Lüftungsschläuche sind noch etwas zu nahe beieinander und die eine Stütze ist leicht verdreht eingebaut. Das lässt sich korrigieren, sonst alles gut zum betonieren.

P1120136_800 Gründ sind die dicken Elektrorohre zum Hauptverteiler, blau die anderen Elektrorohre und schwarz die Wasserleitungen.

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Ein Teil der Rohre führt nach unten, der andere nach oben. Ich gehe nochmals alle durch, sollte stimmen.

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Einzig dieses kleine Rohr, das sich da zwischen den Abwasserleitungen durchquält wäre eigentlich im Plan weiter links vorgesehen und müsste dann nicht so eckig geführt werden. Das sollte er am Montag noch korrigieren.

Bei den stärker belasteten Stützen kommen noch zusätzliche Schubarmierungselemente "Nägel" um die Stütze herum. Sieht einfach aus, aber scheint wirkungsvoll zu sein.

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Die Hälfte der Betonsockel für die Aussenkonstruktion sind bereits versetzt. Sie können dann am Montag ausbetoniert werden. Man kann sich schon den Balkon ums Haus vorstellen, wird sofort gemütlicher.

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. . . Freitag der 13. war gar nicht so schlimm.




Samstag: Inoffizielle Inspektion der Baustelle.

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In perfekt abgestimmter Uniform wird die Arbeit begutachtet von allen Generationen.

Das Haus is bereit zum Leben erweckt: Der Westwind spielt Panflöte auf den Elektrorohren und Schalungsstützen.

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Das geübte Auge von Sepp findet sogleich auch den Hausgeist. (Auf anderen Baustellen hat er schon echte Mammutzähne gefunden.)

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Die ersten Mieter schauen sich auch schon um, ob diese Räume geeignet wären für ein kleines Nestchen.